Wanderungen - Reisen

Eine Woche vorher waren Gabi und ich auf der Ebenforstalm - Trämpl - Schaumbergalm und zurück zum "Jagahäusl". Die Schneeschuhe blieben die ganze Zeit am Rucksack. Die Wiese zur Schaumbergalm mussten wir brav Schritt für Schritt absteigen - keine Spur vom "Abfahren im Schnee". Sonnenbaden auf der Schaumbergalm.

Das Wetter ist diesmal nicht ganz so schön - viel Wind ist angesagt. Die Schneeschuhe lassen wir gleich zu Hause. Anfangs gehen wir bei Sonnenschein auf der Lee-Seite des Berges - aber die Windfahnen über dem Sengsengebirge lassen erahnen, dass es oben anders ausschaut. Nach der Alm kommt der steile Hochwald und ich komme ganz schön ins "Schnaufen". Die ersten Schneefelder tauchen auf - unter einer ein paar Zentimeter dicken Neuschneeschicht liegt gefrorener Altschnee - gut zum Gehen: genügend Halt aber kein Sumpf!

Am Hochplateau dann geschlossene Schneedecke und der Wind legt zu. Am Haderlauskögerl begegnen wir einem "Engel als Bergläufer getarnt". Er verbreitet gute Stimmung, macht ein Foto von Gabi und mir und vor allen Dingen: er hat uns eine tolle Spur in den Schnee gelegt rüber zum Feichtau-Sattel, sodass wir nicht zur Hütte absteigen müssen - das erspart Einiges an Ab- und Aufstieg.
Übrigens es war der einzige "Mensch"(?), den wir auf der ganzen Tour begegnet sind"

Der Abstieg vom Feichtau-Sattel bietet gemischtes Gelände - Hartschnee mit vielen aperen Stellen - das verlangt nocheinmal sehr viel Konzentration von uns. Von der Umkehrhütte beginnt dann der lange "öde" Marsch zum Auto (gute Stunde). In Molln beim Dorfwirt "feiern" wir die gelungene Wanderpremiere mit einem Paar Debreziner und einer halben Mandarinenschnitte plus Kaffee.