Reisen/Wanderungen

USA(Südwesten) (2-06-2016)

Reiseroute im Überblick

2.6.2016

Mit der ÖBB nach Wien. Flug Wien-Newark(8½ h); Einreise problemlos; Weiterflug nach S.F. (6 h); Mit "Air-Train" zur Auto-Vermietung (Toyota Yaris); Um ca. 21 Uhr erreichen wir unser Hotel in Millbrae(Mateo County); kein Restaurant weit und breit!

3.6.2016

Dafür schmeckt das Frühstück. Entspannte Fahrt nach Mariposa (kaum Stau) in 3h. Entspannte kleine Wanderung entlang des Merced River und auch Baden ist angesagt.

Wir beziehen unsere Logcabin in Mariposa

Badeplatz beim Merced River

Entspannung vom Jetlag beim Baden ...

... und Abendessen auf der "Terrasse"

4.6.2016

Ruhige Fahrt in den Yosemite Park - dort ist bereits die Hölle los. Zu den Vernal Falls pilgert eine endlose Karawane (mit Kinderwagen, FlipFlops,..). Erst der Weiterweg zu den Nevada Falls über den Mist Trail lichtet die Reihen etwas. Durch den "Sprühregen" vom Wasserfall patschnass wechseln wir die Kleidung. Auf den warmen Felsen in der Sonne ist die nasse schnell wieder trocken. Da wir bei den Nevada Falls nach "ganz gut beinander" sind, gehen wir noch 1 Stunde auf dem Panorama Trail bergauf und es ergeben sich tolle Rundblicke.

Happy Isle - Mist Trail - Panorama Trail - und zurück

Blick auf den Mist Trail

Vernal Falls

Pausenstopp und Wäschetrocknen

Weiter geht's
Schon kann man die Nevada Falls erahnen

Auch das ist der Merced River

Unterhalb der Nevada Falls

Man kann sich den auch von ganz nah ansehen

Als Zugabe ein Teil des Panorama Trails
Links auf der anderen Talseite: Yosemite Falls

Halfdome mit Nevada Falls

"Panorama Trail" - warum der so heißt?

5.6.2016

Heute sind wir 1 Stunde früher im Park. Es geht auf der anderen Talseite vom Camp 4 steil bergauf zum Upper Yosemite Fall und weiter - jetzt einsam - zum Eagle Peak. Nach 4h stehen wir oben. Schöner Rundblick über die High Sierra. Beim Rückweg treffen wir beim Upper Yosemite Fall wieder auf die Menschenkarawane. Unten im Tal gibt es eine erfrischende Waschung im Merced River und in El Portal überfallen wir "ausgedörrt" einen Minimarkt - der rettet uns vor dem Verdursten bzw. Verhungern.

Ein langer Tag liegt vor uns: 18 km, 1300 Höhenmeter

Morgenstimmung beim Camp 4

Kiefernwald am Hochplateau

Geschafft: Welch ein Ausblick!
Clouds Rest, Half Dome und Nevada Falls

Konzentration beim Abstieg

Flechten-Bäume

6.6.2016

Wir verlassen Mariposa und fahren über eine kleine Straße(49) nach Oakhurst und weiter zum KOA in Visalia. Es ist nur ein kurzes Stück und wir sind zu Mittag (beinahe 40° C) da. Am Nachmittag versuchen wir einen Badeplatz am Lake Kaweah zu finden - ohne Erfolg. Stattdessen benutzen wir den Pool im KOA. Zum Abendessen besucht uns ein Kolibri.

Neues "zu Hause" in Visalia

7.6.2016

Kurvenreiche Anfahrt zum Sequoia N.P. - wir sind aber schon um 8:00 h am Trailhead vom Sherman Trail. Die riesigen Bäume beeindrucken uns sehr. Beim "Moro Rock" wenden wir und gehen auf einem andren Trail zurück (5 h). Beim KOA entspannen wir beim Pool bei 41° C.

Sequoia N.P.

Unter "Baumriesen"

Ein Größenvergleich

Am "Moro Rock" Trail

Unsere "Anfahrt"

Am Moro Rock

Rückweg

Die Protagonisten: Sherman Tree und Hans

8.6.2016

Ursprünglich wollten wir zum "Kings Canyon" - aber die Fahrt dorthin ist uns zu weit. Und wir brechen die Fahrt ab und wählen einen einsamen Trail zu einem Firewatch-Tower - wo uns eine nette alte Lady (retired teacher) viele Dinge erklärt. Auf dem ganzen Trail begegnen wir keinem Menschen - fast unheimlich.

Einsamer Waldtrail zum Firewatch Tower

9.6.2016

Eigentlich wollten wir meinen Cousin besuchen - der ist aber selber in Urlaub - also Ersatz. Auf halbem Weg zum Zion N.P. liegt Las Vegas. Kurz entschlossen buchen wir für 1 Nacht das "Mirage". Das Zimmer ist noch halbwegs leistbar, aber 1l Wasser 5 $ ist schon heftig!

Hotelhalle

Immer wieder beeindruckend: ...

... Wasserspiele vorm Belagio

10.6.2016

Nach dem Aufbruch in Las Vegas besuchen wir das "Valley of Fire" nahe am Lake Mead. Man warnt uns eindringlich nicht den Trail zu gehen - wegen der großen Hitze. Diese sind wir allerdings schon eine Woche gewohnt und riskieren die Wanderung - sie ist vollkommen harmlos. Einen Tag früher erreichen wir Hurricane - aber sie haben einen Platz für uns in einer "mobile-cabin" - sogar mit Klimaanlage.

Valley of Fire: Eigentlich nur ein "Lückenbüßer" ...

... aber was für einer!

11.6.2016

Weil der Zion N.P. so nah ist, lassen wir uns Zeit - dafür bekommen wir beim Entrance eine Strafzeit von 45 Minuten aufgebrummt (lange Warteschlange für die Shuttle-Busse). Die schöne Wanderung zum Observation Point entschädigt uns dafür wieder. Donnergrollen und Sprühregen beschleunigen unseren Rückweg. Am KOA müssen wir unsere Cabin wechseln.

Zion N.P.: Überblick

Unsere Wanderungen:
Observation Point, West Rim Trail

Gedränge zum Shuttle-Bus

Aber dann wirds schnell einsam
Links oben - da wollen wir hin

Dann oben: Observation Point
Blick auf "Angels Landing" und Valley

Palmlilie am Wegrand

12.6.2016

Heute kurze Anfahrt zum Kolob Canyon zum Lee Pass. Dann ein langer Weg am La Verkin Creek entlang zum Kolob Arch. Einsame lange Wanderung(7 h) zu einem versteckten "Arch".

Überblick: Kolob Canyon

Wir sind nicht die einzigen am Lee Pass

Durch viel Gebüsch ...

... nähern wir uns den Klippen

Die Vegetation wird karger

Lange dem La Verkin Creek entlang

Das Ziel: Kolob Arch

Nicht immer ist der Trail barrierefrei

Dann wieder große "wilde Hafer"-Wiesen

13.6.2016

Fahrt zum Bryce Canyon dauert länger als gedacht (fast 200 km) - auf der Fahrt zur Hochebene beginnt es zu graupeln - na, das kann ja heiter werden. Aber das Wetter beruhigt sich wieder bis wir beim Canyon ankommen und wir erwandern den Fairyland Trail - allerdings mit Regenschutz gegen die Graupelschauer. Gabi fährt uns dann sicher "nach Hause".

Morgenstimmung am Camping Platz

Fairyland Trail bei Nieselregen

Tower Bridge

Manchmal reißt der Himmel etwas auf

Manchmal graupelt es aber!

"Zu Hause" herrscht wieder "ordentliches" Wetter!

14.6.2016

Heute sind wir früh im Zion - wir brauchen beim Shuttle nicht warten. Trotzdem zieht schon eine Menschkarawane von "The Grotto" nach "Angels Landing" - wir dabei, obwohl das heute nicht unser Ziel ist. Nach der Abzweigung zu Angels Landing wird es am Westrim Trail ruhig und einsam - so wie ich es liebe. Nach 3 h müssen(?) wir leider umdrehen und zum Abschluss gibt es ein Kneipp-Bad im Virgin River.

The Grotto frühmorgens - vor uns Angels Landing ...

... das wir rechts liegen lassen ...

... und weiter auf dem Westrim Trail
Observation Point versteckt sich hinter Gabi

Durch wilde Schluchten ...

... auf den Westrand - Zeit zur Umkehr

15.6.2016

Tagwache 5 h: 800 km Autofahrt nach Idaho Falls liegen vor uns. Wir kommen gut voran nur durch Salt Lake City bremst uns der Stadtverkehr etwas ein. Um 14 Uhr 30 sind wir beim Hotel - zu früh. Also kleiner Stadtbummel und nach dem beziehen des Zimmers Abendessen in der Stadt.

Nomen est Omen: Idaho Falls

16.6.2016

2½ h Fahrt nach West Yellowstone - wir fahren gleich in den Park zur Geysir-Runde. Durch den Wind kommt es uns noch kälter vor als es ohnehin schon ist (10° C). Schockierend die Autolawine, die sich durch den Park wälzt. Am KOA erhalten wir eine spartanische Cabin - allerdings gibt es einen Elektrostrahler, den wir gut brauchen können.

Willkommen bei den Geysiren

Unser neues "Zuhause" - die Kälte sieht man nicht!

17.6.2016

Wanderung vom Biscuit Geyser auf dem Fairy Creek Trail zum Twin Butte, Imperial Geyser und Fairy Fall - extrem einsam und schön. Dann sperrt die Parkaufsicht einen für uns wichtigen Verbindungsweg: statt 3 km Rückweg 15! (da hält sich die Freude in Grenzen nach 7 h Wanderung). Aber wir Treffen ein junges deutsches Ehepaar und sie nehmen uns in ihrem RV mit zu unserem Trailhead - Glück gehabt! Übrigens die Bärenglocke am Rucksack hat geholfen - trotz der einsamen Wanderung keinen Bär zu Gesicht bekommen.

Auf dem Fairy Creek Trail

Ein Büffel legt sich fotogen auf den Wegrand

18.6.2016

Am frühen Vormittag Besuch der Mammoth Hot Springs (leider sehr ausgetrocknet) und dann Wanderung durch den Lava Creek Canyon (am Anfang eine Hängebrücke, zum Schluss "Undine Falls"). Sind zeitig am Campground (Laundry, Vorbereitung der Abreise)

Mammoth Hot Springs leider sehr ausgetrocknet

Der Lava Trail

Undine Falls - Umkehrpunkt

19.6.2016

Aufbruch 5 30, Fahrt nach Reno, Ankunft 17 Uhr (trotz einer Stunde Zeitgewinn - MDT ⇒ PDT (Mountain Daylight auf Pacific Daylight Time)
Ein nettes Restaurant mit guter Livemusik beschert uns einen gemütlichen Abend.

Zwischenstopp

20.6.2016

Wir erreichen San Francisco über den Donnerpass dann via Sacramento über die Golden Gate Bridge. Uns gelingt es nicht irgendwo ein Mautticket for Brücke zu organsieren - also Strafe zahlen. Bei einm Spaziergang im Wharf entdeckt Gabi einen riesigen Rochen im seichten Wasser - beeindruckend. Nach einem italienischen Abendessen fallen wir müde ins Bett.

21.6.2016